Sonntag, den 26.06.2016
Der Jetlag machte sich immer noch bemerkbar.
Alle sind zimelich früh aufgewacht und wenn sie nicht von alleine aufgewacht sind, machte es spätestens das erste Wackeln des Campers.
Die Nacht war dann doch noch unerwartet ruhig. Keine lärmenden Trecker oder irgendwelche Höllenmaschinen, die uns den Schlaf versauen konnten.
Nach einem leckeren Frühstück ging es nach Victoria, wo wir Dörthe(eine ehmalige Arbeitskollegin von Mama, die augewandert ist) treffen wollten.
Erst einmal ein Parkplatz suchen. Zum Glück war es Sonntag und wir noch früh dran. War auch gar kein Problem etwas zu finden. Der kurze Fußmarsch
in die Stadt wurde mit hübschen Gebäuden und einer schönen „Fishermans Wharf“ belohnt.
Hier gibt es tolle bunte Hausboote in denen die Menschen leben und kleinere Geschäft sind.
Ein Danke an Fred, denn ohne seine Mail mit dem Tipp hätten wir hier um diese Zeit bestimmt keine Fish’n Chips gegessen. Das Ergebnis: sehr lecker und nur zu empfehlen.
Direkt daneben ein Fischladen, der wahrscheinlich sein Geld nicht unbedingt damit machte, daß er Fische für Menschen, sondern Kleinfisch für Seehunde portionsgerecht verkaufte.
Unmittelbar vor dem Hausboot des Fischladens tummelten sich Seehunde am Steg im Wasser, die ihren Fisch forderten. Was für eine Goldmine für den Fischladen und was für fette Seehunde 😀
Noch mit der Fish’n Chips Schale ging es mit einem Miniwassertaxi weiter Richtung Hafen.
Direkt gegenüber war das bekannte Hotel „The Empress“ bei dem wir Dörthe treffen wollten.
Hat auch alles soweit geklappt und nach einem netten Pläuschchen ging es schon weiter Richtung Nainamo. Steffi hatte eingentlich einen Campingplatz rausgesucht, der aber leider schon voll war.
Somit hieß es wieder Augen auf und schauen, was noch so auf dem Weg frei ist.
Kurz darauf hatten wir dann aber doch Glück, denn es gab tatsächlich noch einen Platz, der uns aufgenommen hat.
Für Jannis und mich gab es die erste Möglichkeit die Angeln ins Wasser zu halten. Das Resultat waren zwei Bisse, aber leider kein Fisch im Eimer.
In British Columbia darf man keine Haken mit Wiederhaken benutzen und somit ist es schon ein wenig schwieriger den Fisch an Land zu holen.
Wir waren aber vorbereitet und hatten schon Grillfleisch gekauft. Somit ging dieser Tag wieder mit lecker Essen zu Ende.
Das sind ja schon tolle Bilder. Mehr davon… 😉
Das Wetter ist ja auch erstklassig, fast so schön wie hier bei uns.
Wo sind denn die Bären?!? 😉